Ketogene Ernährung – alt, aber neu entdeckt

Während die ketogene Ernährung  sich  jahrelang im  Dornröschen Schlaf befand, beobachte ich heute nahezu einen Hype, wird ketogen das neue vegan? Genauso, wie ich jedem empfehle, mal ein paar Tage „fasten“ zu probieren, sollte jeder für einige Zeit die ketogene Ernährung testen und schauen, wie der Körper reagiert.  Heute gibt es valide Studien, die  die positiven Effekte für unsere Gesundheit dokumentieren.  In meiner täglichen Arbeit, insbesondere mit Patienten, sehe ich immer wieder den therapeutischen Nutzen dieser extremen zuckerarmen und fettreichen Ernährungsform:

Schwerste Neurodermitis Fälle heilen komplett aus, sämtliche Entzündungserkrankungen mit chronischen Schmerzen profitieren von der Ketose. Für Epileptiker, Glucose Gen Defekt Patienten oder Krebspatienten ist die ketogene Ernährung heute schon fast Standard geworden.

Für die Sportler, die ich betreue, ist die ketogene Ernährung das Fettstoffwechsel Training „par excellence“. Die Muskulatur profitiert von der besseren Sauerstoffversorgung durch die Ketonkörper, Muskelmasse wird aufgebaut bei gleichzeitiger Verringerung des Körperfettgehaltes. Heute fällt es im Vergleich zu früher viel leichter die ketogene Ernährung neu zu entdecken und umzusetzen, da die Lebensmittelindustrie und auch die Gastronomie, wie z.B.  „fitery“,  Lebensmittel und Gerichte konzipieren, die  Abwechslung bieten und einfach in den Tagesplan einzubinden sind.

In der Umstellungsphase zur ketogenen Ernährung beobachte ich in fast allen Fällen eine starke, initiale Gewichtsabnahme, weil die Reduktion der Kohlenhydrate nicht mit  einer adäquaten  Erhöhung der Fettaufnahme einhergeht. Das notwendige Einbinden der deutlich erhöhten Nahrungsfette in den Verzehr will geübt sein.

Für alle, die sich noch weiter informieren möchten, empfehlen wir gerne das Buch von Uwe Buschhorn: